Besucht man bestimmte Webseiten, erscheint in der Zeile mit der URL manchmal dieser Vermerk: »Nicht sicher«. Die Browser-Info erklärt dazu Folgendes: »Wir empfehlen, auf dieser Seite keine privaten oder personenbezogenen Daten einzugeben. Rufen Sie die Website nach Möglichkeit nicht auf. Seien Sie vorsichtig. Der Datenschutz auf dieser Website ist nicht gesichert. Es besteht die Möglichkeit, dass eine unbefugte Person Zugriff auf Informationen erhält, die Sie an die Website gesendet haben oder die Ihnen von der Website übermittelt wurden.«
So deutlich wie hier im Internet wird man im Alltag - z. B. bei bestimmten Veranstaltungen, Events oder sogar einfachen Begegnungen - natürlich nicht darauf hingewiesen, wo es evtl. gefährlich werden könnte und man mit seinen »Auskünften« lieber zurückhaltend sein sollte.
Aber habe ich mich schon einmal gefragt, ob der Kontakt mit mir selbst eigentlich sicher ist? Wie gehe ich z. B. mit vertrauten Informationen um, die mir mitgeteilt werden? Behalte ich sie für mich, oder posaune ich gleich alles herum, was mir jemand erzählt? Das kann für denjenigen u. U. ziemlich unangenehme Folgen haben. Und andererseits: Was gebe ich von mir aus gerüchteweise weiter, worauf sich andere verlassen und dann bei nächster Gelegenheit vielleicht einen Reinfall erleben?
Sicherheit kann man nur schaffen, wenn man sich an bestimmte Regeln hält und gewisse Vorkehrungen trifft. Eine davon nennt unser Tagesvers. Und darüber hinaus ist es gut, alles einem Maßstab zu unterziehen, der Zuverlässigkeit verspricht: Gottes Wort, durch das er uns nach seinen guten Richtlinien bildet und prägt, wenn wir darin lesen und es ernst nehmen.
Joachim Pletsch