In seiner großen Barmherzigkeit hat er uns wiedergeboren und uns durch die Auferstehung von Jesus Christus aus den Toten eine lebendige Hoffnung geschenkt. Ein makelloses Erbe hält er im Himmel für euch bereit, ...
1. Petrus 1,3-4
»Wenn Raupen wüssten, was sie einmal sein werden, wenn sie erst Schmetterlinge sind, sie würden ganz anders leben: froher, zuversichtlicher, hoffnungsvoller.« Dieser Satz auf einer Postkarte brachte mich ins Nachdenken: Während Schmetterlinge mit ihren wunderschönen Flügeln in die Lüfte steigen und ihre Freiheit genießen, kriechen Raupen mühsam auf dem Boden umher und verkriechen sich schließlich in ihrem Kokon, um dort starr zu verweilen. Irgendwann erscheinen sie wieder als wunderschöner Schmetterling.
»Wenn wir Menschen wüssten, wie es einmal sein wird, dann würden wir ganz anders leben: froher, zuversichtlicher, hoffnungsvoller.« Hoffnung scheint hier das entscheidende Wort zu sein. Aber worauf sollen wir Menschen heute hoffen?
Jesus Christus stellt sich in der Bibel als Hoffnungsträger vor, der den Tod überwunden hat und somit den Weg zu einem neuen, ewigen Leben ermöglicht. Vielleicht müssen wir aktuell, wie in 1. Petrus 1,6 steht, noch »mancherlei Prüfungen« durchstehen, zum Beispiel Leid oder Krankheit. Aber wir lesen im gleichen Kapitel auch, dass das wahre Leben in Fülle noch bevorsteht und Jesus ein »makelloses Erbe im Himmel« für uns bereithält. Ist uns wirklich bewusst, dass wir die Ewigkeit bei Gott verbringen dürfen, wenn wir an Jesu Tod am Kreuz glauben?
Doch auch schon hier und jetzt will Jesus Christus die haltende Hand, der stützende Arm und die belastbare Schulter sein, an der wir uns anlehnen können. Mit der Hoffnung auf eine ewige und bleibende Zukunft haben wir allen Grund zur Freude und können schon jetzt ein hoffnungsvolles Leben führen. Die Freude auf die Ewigkeit bei Gott soll uns heute bestimmen und mit großer Vorfreude erfüllen.
Ann-Christin Bernack