Samstag, 21. Oktober 2017

Leitvers

Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir gerettet werden, ist es Gottes Kraft.
1. Korinther 1,18

Alltag

»Ich klammere mich an das Kreuz«

An einem Sonntagmorgen im Oktober 2015 kam es in Columbia, South Carolina, zu Überflutungen. Als die 71-jährige Clara Gantt von den Fluten ereilt wurde, befand sie sich gerade auf dem Weg zum Gottesdienst. Während sie noch mit ihrer Familie telefonierte, schoben die Fluten ihr Auto auf einen Kirchenvorplatz. Das Wasser stand ihr bis zum Hals und sie betete unablässig. Plötzlich sah sie ihren Enkel Travis. Gesichert durch ein Seil, ließ er sich zu ihr hintreiben und zog sie aus dem Auto. Um zu verhindern, dass sie beide fortgeschwemmt wurden, hielt sich Travis an einem großen Kreuz fest, das vor der Kirche errichtet worden war. Auf diese Weise harrten die Großmutter und ihr Enkelkind lange aus.
Später sagte Clara zu diesem Erlebnis: »Ich klammere mich jeden Tag an das Kreuz, an dem Jesus starb, das heißt, dass ich meine ganze Hoffnung für Zeit und Ewigkeit auf die Errettung durch Jesus Christus setze. Und an jenem Sonntag habe ich es im wahrsten Sinne des Wortes getan.« – Sie verdankte also ihre Errettung in zweifacher Hinsicht einem Kreuz. Zum einen dem Kreuz vor der Kirche in Columbia, das sie vor dem Tod durch Ertrinken gerettet hat; zum anderen dem Kreuz, an dem Jesus hing, durch das sie dem ewigen Verderben entgangen ist.
»Das Wort vom Kreuz« ist die zentrale Botschaft des Neuen Testaments. Dort hat Jesus »unsere Sünden an seinem Leib selbst an dem Holz getragen«. Der Sohn Gottes bezahlte stellvertretend für unsere Schuld – er, »der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe«. – »Klammern« auch Sie sich im Glauben an diese Verheißung, wie Clara Gantt es getan hat. Denn wer das tut, geht nicht verloren, sondern hat ewiges Leben! Peter Güthler
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An wen oder was halten Sie sich, wenn's schwierig wird?
Tipp
Wer seine Hoffnung auf Christus setzt, wird am Ende am Leben bleiben.
Bibellese
1. Petrus 2,21-25

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