Denn euch ist heute ein Retter geboren, der ist Christus, der Herr, in Davids Stadt.
Lukas 2,11
Keine andere Stadt ist so weihnachtsverrückt wie Tokio! So berichtete der FOCUS am 21. Dezember 2019. Tokio und Weihnachten - passt das überhaupt zusammen? Auf der einen Seite Shintoismus und Buddhismus, auf der anderen Seite ein christliches Fest? Es ist trotzdem das wichtigste Ereignis des Jahres in Japan, vor allem für Paare. Die Männer wählen teure Restaurants, am Ende des Abends geht es dann in eines der zahllosen Liebeshotels. Für das Date wird ein edles Geschenk gekauft. Es gibt außerdem »Christmas Cake«, in den Geschäften ertönt »Christmas-Pop«. Tokio glitzert weihnachtlicher als die meisten Städte in Deutschland in dieser Zeit. An den Straßen ist jeder Baum mit LED-Lampen geschmückt. In der Annahme, dass Europäer zu Weihnachten stets Hühnchen essen, sind die KFC-Restaurants am 24. Dezember überfüllt. Bereits Ende November sind keine Reservierungen mehr möglich. Dies sind nur einige Beispiele für viele Bräuche, die als weihnachtlich gelten und in Tokio gelebt werden.
In dem Artikel wird aber auch deutlich, dass es nur um Konsum und Gefühle geht und nicht um einen inneren Bezug zu diesem Fest. Selbst Atheisten können deshalb problemlos mitfeiern. Denn den wahren Grund für die Feierlichkeiten kennt kaum jemand.
Dabei ist die Geschichte vom Kind in der Krippe einzigartig: Gott wurde Mensch und kam in seinem Sohn Jesus zu uns. Als er in einer Krippe lag, nahm die Welt zwar schon damals kaum Kenntnis davon. Aber was Jesus vollbrachte, ist bis heute von höchster Bedeutung. Durch sein Leben und seinen Tod am Kreuz wurde er der Retter der Welt. Das war schon für viele der Grund, ihrem Leben eine Wende zu geben: Aus Sünde und Schuld heraus zu einem freudigen Leben und Dienst für Gott.
Martin Reitz