Wenn eure Sünden rot wie Karmesin sind, wie Schnee sollen sie weiß werden ...
Jesaja 1,18
Schnee begeistert Menschen auf der ganzen Welt. Wenn im Winter die ersten Schneeflocken fallen, leuchten die Augen der Kinder, und sie können es kaum erwarten, den ersten Schneemann zu bauen oder mit ihren Schlitten den Hügel hinunterzurasen.
Eigentlich dient der Schnee ja als Wärme- und Wasserspeicher. Die zwischen den Schneekristallen eingeschlossene Luft isoliert und schützt so Flora und Fauna vor Frost. Bei der Schneeschmelze wird das im Schnee gespeicherte Wasser dann nach und nach an den Boden abgegeben. Aber weil Gott ein Gott der Freude ist, hat er sich in seiner Genialität überlegt, dass man auf diesem weißen »Pulver« auch gleiten kann. Das genießen jedes Jahr Hunderte Millionen von Menschen mit ihren Skiern und Snowboards. Warum das so gut funktioniert, ist übrigens noch nicht wirklich geklärt.
Doch damit nicht genug! Offenbar wollte Gott auch seine Kreativität unter Beweis stellen. Bisher sind auf dieser Erde nämlich noch keine zwei exakt gleichen Schneeflocken gefallen. Sie weisen alle eine 6-eckige Grundform auf, und doch hat jede Schneeflocke ihre individuellen Verästelungen. Dieses Wunder wurde oft kopiert, aber nie erreicht. In 85 Jahren Forschung hat es der Mensch nicht geschafft, Pulverschnee zu erzeugen. Die Kunstschneekristalle, die wir produzieren können, sind rund wie Eiskörner.
Gott hatte aber noch etwas im Sinn, und das steht in unserem Tagesvers. Er selbst sagt, dass Schnee (denken Sie an frischen, reinen Pulverschnee!) ein Bild für die Vergebung der Sünden ist. Jesus hat am Kreuz unsere Sünden getragen. Wenn Sie darauf vertrauen, sind Ihre Sünden wie unter Schnee »zugedeckt«, und Gott sieht Sie so rein wie frischen Pulverschnee.
Stefan Hasewend