Ich preise dich darüber, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt es sehr wohl.
Psalm 139,14
Viele haben sich schon die Frage gestellt, ob man als denkender Mensch an den Schöpfer-Gott der Bibel glauben kann. Und manche kommen zu dem Ergebnis, dass es hier keinerlei Probleme gibt. Glaube und Wissenschaft können einander ergänzen. Die eigentliche Frage ist folglich eine andere, nämlich: Will ich überhaupt an diesen Schöpfer-Gott der Bibel glauben? Oder anders formuliert: Legt es mir nicht zu viele Beschränkungen auf, wenn ich an diesen Gott der Bibel glaube?
Ein paar Überlegungen dazu: Wenn Gott langweilig, kleinkariert, knausrig und spießig wäre, wie manche behaupten, hätte er unsere Welt dann so gemacht, wie sie ist? Hätte er sich dann majestätische Berge und Wasserfälle, malerische Sonnenuntergänge, Schnee und unsere Sexualität ausgedacht? All das zeigt uns, dass wir einen GOTT DER FREUDE haben. All das hat er sich ausgedacht, um uns zu beschenken! All das genießen wir über die Maßen! Wieso gibt es nicht nur eine Sorte Blumen? Wieso sehen nicht alle Menschen gleich aus? Wieso gibt es Mann und Frau? Wieso greifen alle Öko-Systeme ineinander, ohne sich gegenseitig zu schaden? All diese Wunder zeigen uns etwas von der Genialität, Macht, Intelligenz und Kreativität unseres Schöpfers.
Endgültig begraben konnte ich mein Spielverderber-Bild von Gott, als ich Menschen kennenlernte, die wirklich mit ihm lebten. Nach wenigen Wochen konnte ich in ihrem Leben sehen, dass sie das hatten, was ich immer gesucht habe: Freude, Sicherheit, Sinn und Hoffnung. Und sie hatten es, weil sie durch Jesus zu Gott gefunden hatten, der uns den Weg zu ihm zurück gebahnt hat. Durch das Leben dieser Menschen wusste ich, dass er die Wahrheit war. Und als ich mich Jesus anvertraute, erlebte ich es selbst.
Stefan Hasewend