Samstag, 22. November 2003

Leitvers

Als wäre es mir ein Freund, ein Bruder gewesen,
so bin ich einhergegangen; wie leidtragend um die Mutter
habe ich mich trauernd niedergebeugt.

Psalm 35,14

Zeitzeichen

Hoffnungsträger

Als am Freitag, dem 22. November 1963 um 12.27 Uhr in Dallas (Texas) drei Schüsse auf den offenen Wagen John F. Kennedys abgefeuert wurden und den jüngsten Präsidenten der Vereinigten Staaten töteten, schien es, als käme die Welt mit einem gewaltigen Ruck zum Stillstand. Radio- und Fernsehstationen unterbrachen ihre Programme, um das Unfassbare in Worte zu kleiden. Im ganzen Land strömten Menschen auf Straßen und Plätze. Frauen brachen unter Weinkrämpfen zusammen, Männer knieten auf Bürgersteigen und beteten, Schwarze und Weiße waren gleichermaßen betrübt. Kinos, Nachtklubs und Tanzhallen schlossen ihre Türen, Leuchtreklamen und Neonlichter wurden abgeschaltet und die Kirchen füllten sich bis auf den letzten Platz. Rund um den Globus zogen Tausende Fackeln tragend in kilometerlangen Schweigemärschen zu den amerikanischen Botschaften und Konsulaten.
Was verband die Menschen bis hin zum fernen Europa mit diesem Präsidenten, um so sehr um ihn zu trauern? Die wenigsten kannten ihn persönlich, und doch stand er vielen fast näher wie ein enger Verwandter. Durch sein Handeln in der Zeit des beginnenden kalten Krieges hatte er die Herzen vieler Menschen erobert. Mit seiner Ermordung wurde diese unsichtbare Verbindung schmerhaft zerrissen. Niemand war darauf gefasst. Ähnlich erging es den Jüngern Jesu, als sie mit der Verhaftung, Verurteilung und Hinrichtung ihres Herrn konfrontiert wurden. Eine Welt brach für sie zusammen. Ihr Herr, den sie so sehr liebten und den sie als einen kannten, der allen Menschen nur Gutes bringen wollte, wurde ungerechtfertigt zu Tode gebracht. Doch Jesus Christus ist drei Tag später auferstanden und lebt jetzt in alle Ewigkeit, um alle die in den Himmel zu holen, die an ihn glauben. Martin von der Mühlen
Frage
Worauf setzen Sie ihre Hoffnung? Auf einen Menschen oder auf den auferstandenen Sohn Gottes?
Tipp
Der wahre Hoffnungsträger ist Jesus Christus. Wer auf ihn setzt, gewinnt ewiges Leben.
Bibellese
Lukas 24,13-35

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