Neulich beim Einkaufen habe ich sie zum ersten Mal gesehen: Die »Sorgenfresser«. Das sind Stofffiguren für Kinder mit einem großen Reißverschlussmund. Dazu gibt es Sorgenzettel, auf denen man seine Nöte und Sorgen notieren und damit den Sorgenfresser füttern kann. »Die Sorgen-Spezialisten kümmern sich um alles, was Sorgen macht! Sie sind immer zur Stelle, wenn Sorgen oder Ängste so richtig zwicken. Die Sorgenfresser halten nachts am Bett Ihre Albträume in Schach und drücken Ihnen im Schulranzen die Daumen. Selbst um schmerzvollen Teenager-Liebeskummer oder Stress im Büro kümmern sich die Sorgen-Spezialisten«, so steht es auf der Packung.
Schade, wenn man seinem Kind keinen anderen Weg zeigen kann, wie es mit seinen Sorgen und Ängsten umgehen kann! Jeder Mensch, ob Kind oder Erwachsener, wünscht sich in schwierigen Situationen jemanden, mit dem er reden kann und bei dem er Verständnis findet. Doch nicht immer ist ein solcher da. Manchmal fühlen wir uns vielleicht auch von unseren Mitmenschen unverstanden und ziehen uns noch mehr zurück.
Die gute Nachricht aber ist, dass wir in Jesus Christus ein reales Gegenüber haben, dem wir unsere Ängste und Nöte anvertrauen können. Ihm dürfen wir alles bringen, was uns bedrückt. Er begegnet uns mit bedingungsloser Liebe und kann unseren aufgewühlten Herzen Ruhe schenken. Wenn wir ihn darum bitten, wird er uns helfen, mit unseren Problemen fertigzuwerden. Diese werden zwar nicht von jetzt auf gleich verschwinden, aber wir müssen diese schwierigen Zeiten nicht alleine durchleben. Wir dürfen uns darauf verlassen, dass Jesus Christus nur ein Gebet weit entfernt ist. Ist das nicht besser als jeder Sorgenfresser? Stephanie Weuste