Sicher haben Sie auch schon einmal über den Bau der großen ägyptischen Pyramiden gelesen. Für die Cheops-Pyramide brauchte man rund 2,2 Millionen Steine, die alle genau rechtwinklige Quader sein mussten. Sie wogen meistens viele Tonnen und wurden von Hunderten von Leuten auf großen Schlitten herangeschleift.
Interessant und im Internet nachzulesen, ist die Tatsache, dass die Steinmetze jener Zeit keine Stahlgeräte kannten, sondern nur Keile aus Kupfer. Würde man heute die Pyramidensteine mit Kupferwerkzeugen bearbeiten, so käme man nicht weit, weil die Steine viel zu hart sind. Wäre es wahr, dass die Felsen, aus denen die Blöcke gemeißelt wurden, schon viele Millionen oder gar Milliarden Jahre alt sind, müssten sie damals schon genauso hart wie heute gewesen sein. Sie waren aber offensichtlich weicher, weil man sie mit Kupfer bearbeiten konnte.
Es ist heute zwar verpönt, das von der Wissenschaft fest geglaubte Alter der Erde anzuzweifeln; aber wenn ich an den Schöpfungsbericht glauben will, habe ich mit den Millionen von Jahren echte Schwierigkeiten. Eine Version kann nur richtig sein, und es gibt viele Beweise für die Richtigkeit der biblischen Aussagen zu diesem Thema, bei dem auch die Ungläubigen nur aufs Glauben angewiesen sind.
Und was wäre die Bibel wert, wenn in den ersten elf Kapiteln nichts als Spinnereien ständen, die sich die Nomaden des Nahen Ostens früher mal beim Lagerfeuer erzählt haben? Warum sollte dann der Rest oder auch nur irgendetwas in der Bibel glaubwürdig sein? Dabei waren schon Millionen von Menschen bereit, sogar ihr Leben für ihren Glauben an die Wahrheit der ganzen Bibel zu lassen. Das müsste doch ein Argument sein!
Hermann Grabe