Samstag, 25. April 2009

Leitvers

Die Furcht des HERRN ist Unterweisung zur Weisheit, und der Ehre geht Demut voraus.
Sprüche 15,33

Erziehung

Gehorchen - ein unbekanntes Wort?

Das jüdische Volk zur Zeit Jesu litt sehr unter der Besetzung durch die Römer. Die Juden hatten einen großen Wunsch - Freiheit von dem Druck ihrer Besatzer. Jesus Christus wurde ihnen als Retter gesandt, um mehr als nur Freiheit von den Römern zu bringen. Ihn nahmen sie aber nicht an, sondern spielten ihn paradoxerweise aus Neid auf seine Beliebtheit den Römern, ihrem größten Feind, zu. Die römischen Soldaten nun trieben ihren Spott mit Jesus. Ihr Treiben galt aber nicht ihm, sondern den Juden, denn was für ein Volk ist das, dessen König, der in seinem Land von fremden Soldaten verspottet wird? Die Juden standen sich zuerst selbst im Weg, weil sie Jesus nicht annahmen, und mussten sich dann noch von den Römern verspotten lassen.
Mich erinnert diese Tatsache an eine Zeit in meinem eigenen Leben. Ich wusste, dass ich durch Jesus befreit werden konnte von meinem Egoismus, der mir und anderen schon so oft Schmerzen zugefügt hatte. Es gab eine Möglichkeit, loszukommen von Bitterkeit und der Selbstsucht, die mich gefangen hielt, und auch von der ungestillten Sehnsucht nach Erfüllung. All das entnahm ich einem Versprechen aus der Bibel, von dem ich im Leben vieler Freunde gesehen hatte, dass es zur Wirklichkeit werden kann. Immer wenn ich Jesus als Retter annehmen wollte, meldete sich aber mein übergroßes Ich, das mir schon so viel Kummer bereitet hatte. Es hatte Angst, zu kurz zu kommen, und rang ums Überleben. Lange ließ ich mich davon kontrollieren, bis ich erkannte, dass ich mir selbst im Weg stand. Jetzt war ich bereit, das Versprechen Jesu im Glauben anzunehmen: »Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein« (Johannes 8,36). Andreas Burghardt
Frage
Stehen Sie sich noch selbst im Weg?
Tipp
Treffen Sie doch eine Entscheidung gegen Ihr Ich, aber für ein befreites Leben.
Bibellese
Galater 2,20

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