Samstag, 25. Juni 2011 ($$$)

Leitvers

Seid nüchtern und hofft völlig auf die Gnade!
1. Petrus 1,13

Gesellschaft und Zusammenleben

Wie kann man nur?!

»Rentner hat drei Nachbarn ermordet!« so stand es in unserer Zeitung. Auf den ersten Blick schien es wohl, als ob man es hier mit einem grauenhaften Unhold zu tun hatte. Beim Weiterlesen erfuhr man dann, dass der alte Mann zwar ziemlich leicht erregt werden konnte, die Sache aber nie getan hätte, wäre er nicht betrunken gewesen.
Unter Alkoholeinfluss können manche Menschen wegen einer Nichtigkeit in solchen Zorn geraten, dass sie wild um sich schlagen, und plötzlich liegen die andern tot auf dem Fußboden! Das hatten sie dann bestimmt nicht gewollt!
Andere macht der Schnaps nicht wütend, sondern rührselig. Sie fangen an, sich selbst dermaßen leid zu tun, dass sie über ihr eigenes Elend weinen müssen; aber trösten könnte man sie erst, wenn sie wieder klar denken können, und dann wollen sie meist nichts mehr davon hören.
Und wie viele junge und auch ältere Menschen haben sich unter Alkoholeinfluss in lebenslanges Unglück gestürzt, weil sie sich und andere um ihre Unschuld brachten! Darum sollte man alle Veranstaltungen meiden, die darauf angelegt sind, durch Alkohol oder andere Drogen die Urteilsfähigkeit zu rauben, um sonst unerlaubte »Freiheiten« zu genießen. Der beste Schutz besteht darin, an Gottes Gebote zu denken, die uns zur Nüchternheit auffordern. Er will uns auch Kraft geben, den Versuchungen des Alkohols zu widerstehen.
Aber an sich hat Gott den Wein den Menschen gegeben, sogar um sie damit zu erfreuen, wie in Psalm 104 steht; nur fällt es manchen Leuten nicht leicht, richtig damit umzugehen. Die sollten die Flasche lieber zulassen! Keinesfalls sollten wir andere zum Trinken überreden, die fürchten, dadurch in Gefahr zu geraten. Hermann Grabe

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