Ich bin das Alpha und das Omega, spricht der Herr, Gott, der da ist und der da war, und der da kommt, der Allmächtige.
Offenbarung 1,8
Der Tagesves zeigt uns Gott in seiner unfassbaren Größe, Allmacht und Unendlichkeit. Ich frage mich: Müsste der heilige, ewige und allmächtige Gott seiner Menschen endlich überdrüssig werden, weil es tatsächlich keinen gab, gibt und geben wird, der ihn nicht durch seine Sünden zutiefst beleidigt hat?
Aber zum Glück enthält die Bibel auch Stellen, die uns sagen, dass dieser ewige Gott sein großes Ziel nie aus den Augen verloren hat und es auch nie verlieren wird. Er will alle wahrhaft Gläubigen einmal bei sich im Himmel haben. Drei Stellen finde ich da besonders eindrucksvoll:
(1) Epheser 1,3-4: »Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns ... schon vor Gründung der Welt erwählt« hat;
(2) 2. Korinther 1,3-4: »Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus. ... In allem Druck, unter dem wir stehen, ermutigt er uns«; und
(3) 1. Petrus 1,3-4: »Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! In seiner großen Barmherzigkeit hat er uns wiedergeboren und uns durch die Auferstehung von Jesus Christus aus den Toten eine lebendige Hoffnung geschenkt. Ein makelloses Erbe hält er im Himmel für euch bereit, das nie vergehen wird und seinen Wert nie verliert.«
In der letzten Stelle lesen wir, dass Gott seinen vor ewigen Zeiten gefassten Plan zu einem großartigen Ende führen wird.
Vielleicht sagt jemand, dass er leider nicht zu den Auserwählten gehöre, und darum aus seinem bisschen Erdenleben eben rausholen müsse, was rauszuholen ist. Weil das aber niemand wissen kann, wäre die unvermeidliche Folge solchen Denkens die ewige Gottesferne, die Hölle. Deshalb sollten auch solche Leute heute noch Gottes unerschütterliche Gnade erbitten, um für ewig gerettet zu werden.
Hermann Grabe