Als die US-Raumsonde »Voyager« am 25. August 1989 den Planeten Neptun in einer Entfernung von knapp 5.000 km überflog, warteten die Wissenschaftler der US-Raumfahrtbehörde NASA in Pasadena gespannt auf die Bilder und Daten, die Voyager zur Erde senden würde. Es wurde deutlich, dass Wolken aus fein verteilten Methaneiskristallen mit Orkangeschwindigkeiten bis zu 1.000 km/h über den fernen Globus jagen. Außerdem stellte man fest, dass der Planet von einem Ringsystem umgeben ist. Der Neptunmond Triton bewegt sich entgegengesetzt zur normalen Laufrichtung der Planeten und ist mit -240 C das wohl kälteste Objekt im Planetensystem.
Mit viel Aufwand ist unser Sonnensystem bisher erforscht worden. Welche Planeten man auch untersuchte, immer stellte man fest, dass es Verhältnisse wie auf der Erde kein zweites Mal gibt. Die Erde ist ein einzigartiger Edelstein im Kosmos. Aus der Bibel wissen wir, dass Gott sie gemacht hat, um bewohnt zu werden (Jesaja 45,18). Ihre exakt positionierte Entfernung von der Sonne, die Schrägstellung der Erdachse und ihre Drehgeschwindigkeit, die Temperatur, Jahres- und Tageszeit bestimmen, sind Ergebnis von Gottes Schöpfung, nicht einer Kette von Zufällen (Psalm 104,19). Die Erde ist voll von Gottes Reichtümern. Gott ist der Urheber und hat somit das Urheberrecht. Und wie gehen wir damit um? Wir sind dabei, die Erde zu zerstören. Was wollen wir dem Urheber und Erhalter des Universums sagen, wenn er Rechenschaft von uns fordert, die wir das Paradies in eine Wüste verwandelt haben? Noch ist es Zeit, seine Gnade zu suchen und Barmherzigkeit zu finden. Carsten Müller