Mittwoch, 25. September 2013

Leitvers

Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner.
1. Johannes 1,10

Bibelpaket

Vaterunser (7): Und vergib uns unsere Schuld ...

Sehen wir uns die heutige Bitte des »Vaterunsers« an, so erstaunt uns zunächst, dass wir als Christen immer noch Schuld auf uns laden, wo sie doch ein für alle Mal vergeben wurde, als wir Gott darum baten. Betrachten wir unseren Tageslauf aber nur ein ganz klein wenig genauer, so stellen wir fest, dass da eine Menge von Schuld aufgehäuft wird, sei es gegen Gott und seine Gebote oder gegen die Menschen, mit denen wir zu tun haben. Und das sind nicht nur unbewusste Versäumnisse, über die sich unsere Lieben ärgern, sondern auch ganz handfeste Akte von Ungehorsam.
So hat Martin Luther gesagt, das Christenleben sei eine fortgesetzte und tägliche Reue und Buße. Ihm war klar, dass wir die Vergebung des himmlischen Vaters dauernd wieder nötig haben. Diese Sünden lassen uns nicht die Vaterliebe Gottes verlieren; aber er kann uns seine Freundlichkeit erst wieder spürbar zeigen, wenn wir durch Schuldbekenntnis alles in Ordnung gebracht haben. Darum laufen auch so viele Christen mit einer Leichenbittermiene herum. Ihnen müsste man sagen, dass ihr Vater im Himmel nur darauf wartet, ihnen wieder das Licht seiner Gnade leuchten zu lassen. Sie müssen nur umkehren wie der verlorene Sohn in dem berühmten Gleichnis aus Lukas 15. Dann freuen sich nicht nur die Betroffenen, sondern sogar die Engel im Himmel, wie es im gleichen Kapitel heißt.
Wenn wir an Menschen schuldig geworden sind, kann es passieren, dass sie uns nicht vergeben wollen oder können. Zum Glück ist der himmlische Vater anders. Er vergibt uns auf der Stelle. Er kennt keine menschlich so verständlichen Verletzungen oder gar Rachegedanken. Er liebt uns, darum ist alles so klar und einfach! Markus Majonica
Frage
Was müssten Sie regeln?
Tipp
Nichts festtrocknen lassen!
Bibellese
Johannes 21,15-18

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