Klingt unser heutiges Bibelwort nicht etwas deprimierend? Gibt es wirklich niemals etwas Neues auf unserer Erde? Aus unserer menschlichen Sicht gibt es natürlich ständig neue Dinge. Da werden neue Maschinen entwickelt, da gibt es Fortschritte in der Medizin, da verändert sich ständig die politische Landschaft in aller Welt, und es entstehen neue religiöse Strömungen. Also doch immer etwas Neues? Es gibt aber noch eine andere Sichtweise: Wie sieht Gott die Welt? Er sah Adam, um dessenwillen die Erde Dornen und Disteln trug. Er sah Kain, der seinen Bruder erschlug, vor Gott floh und eine Stadt baute. Er sah Nimrod, der das erste Reich gründete und nicht nur ein Unterdrücker fremder Menschen wurde, sondern auch das Recht und die Ehre der Frau als erster mit Füßen trat. Nichts hat sich seither geändert. Für alle angeführten Beispiele können wir durch die ganze Menschheitsgeschichte tausendfache Belege finden, bis zum heutigen Tag.
Auch die New Age-Bewegung, um nur einen Aspekt einmal herauszugreifen, hat eigentlich einen falschen Namen. New Age müsste All-the- Time-Age heißen. New Age bietet überhaupt nichts Neues! Schon im Alten Testament in 5. Mose 18 werden die Praktiken des New Age beschrieben. Dort werden unter anderem genannt: Beschwörung, Wahrsagerei, Zauberei, Zeichendeuterei, Totenbefragung u.v.m.
Wer wirklich etwas Neues erleben möchte, muss und kann sich an den wenden, der von sich sagt: »Ich mache alles neu!« Nur der, der Himmel und Erde gemacht hat, hat auch die Kraft und die Autorität, etwas Neues zu schaffen. Gemeint ist Jesus Christus - er gibt uns neues Leben! Ernst Martin Borst