Am 26. Mai 2013 kenterte der Schlepper »JASCON 4« bei schwerer See 14 Seemeilen vor der nigerianischen Küste und sank wie ein Stein 30m in die Tiefe. Zwei Tage später begannen Rettungstaucher mit den Bergungsarbeiten und hatten bereits 4 der 12 Besatzungsmitglieder tot an die Wasseroberfläche gebracht. Als die Bergungstaucher nochmals das Wrack umkreisten, streckte sich einem der Taucher plötzlich eine Hand aus dem Wrack entgegen! Es war der Schiffskoch Harrison Okene, der in einer Luftblase auf der Bordtoilette in totaler Finsternis ohne Essen und Trinken überlebt hatte.
Den Moment, als Harrison Okene nach der Hand seines Retters griff, werden beide niemals vergessen. Okene beschreibt: »Ich befand mich in völliger Dunkelheit und dachte: Das ist das Ende. Plötzlich sah ich das Licht, welches die absolute Finsternis durchbrach.« Die ganze Zeit schrie Okene zu Gott. Er sagt: »Ich bin gerettet worden durch die Gnade Gottes, der mich hier herausgeholt hat.«
Sitzen Sie eventuell auch in »absoluter Finsternis« fest? Das ist keine Schande, jeder von uns kann in eine Sackgasse gelangen, aus der wir keinen Ausweg sehen. Vielleicht weiß niemand davon, und wir möchten uns auch niemandem anvertrauen. Wird man doch heutzutage schnell fallen gelassen, wenn man anderen »zur Last« wird. Von daher verstecken wir oft unsere Nöte.
Die gute Nachricht ist, dass es jemanden gibt, der unsere absolute Finsternis durchblickt und mit seinem Licht durchdringen will. Jesus Christus streckt uns seine rettende Hand entgegen, und so wie der Schiffskoch Okene dürfen Sie zu Gott rufen. In seiner Gnade lässt er es Licht werden in unserem Leben, und wir müssen nicht in der Verlorenheit bleiben. Silvia Lammers