Mancher wird sich wundern, was ich mit dieser Frage meine. Nun, es gibt fast so viele Meinungen über Gott, wie es Menschen gibt. Und beinahe ebenso viele verschiedene Meinungen existieren über die Person von Jesus. Deshalb ist die Frage berechtigt.
Stellen wir einmal zwei unterschiedliche Sichtweisen gegenüber:
Glauben wir an Jesus als einen ehrbaren Mann, der Wunder vollbrachte, Blinde wieder sehend und die Tauben hörend machte? Ist er für uns der Mann, der herausfordernd lehrte, einander zu lieben, sogar die Feinde, und der an einem Kreuz starb? Aber eben nicht mehr als jemand, der vor 2000 Jahren lebte? Bei dem man nicht viel mehr als die Tatsache akzeptiert, dass er eben ein guter Mensch war, den man, wenn man will, so gut es eben geht, nachahmen kann. Das mag dann vielleicht moralische und ethische Auswirkungen auf unser Leben haben. Aber mehr auch nicht.
Oder ist Jesus Christus für uns der, den man im Glauben als Herrn annehmen kann, als Gott selbst, der Mensch wurde und von den Toten auferstand? Ist dieser Jesus für uns der Christus, der König über alle Könige, der ewig lebt? Der uns anbietet, in uns zu leben und uns sein eigenes ewiges Leben zu schenken?
Nur diese letztere Sicht von Jesus macht den Unterschied! Dann nämlich akzeptieren wir die Tatsache, dass dieser Mann das war und ist, was er von sich selbst behauptet und mit vielen übernatürlichen Zeichen und Wundern bewiesen hat: dass in ihm der eine lebendige, unsichtbare Gott greifbar wurde und gezeigt hat, dass er uns Menschen von unserer Sünde retten will. Ausschließlich mit dem Vertrauen in diesen Jesus wird unser sündiges Leben verwandelt und für das Heute und für die Ewigkeit brauchbar für Gott.
Sebastian Weißbacher