Am 27. April 2009 berichtete die Allgäuer Zeitung: »Australier hasst sein Bein und lässt es amputieren. - 25 Jahre lang hat ein Australier sein rechtes Bein gehasst. Schließlich stellte er es in Trockeneis, bis es abstarb. Ärzte mussten das Bein unterhalb des Knies amputieren. David Openshaw (29) sagte in einem Interview am Sonntag, dass er jetzt glücklicher sei als je zuvor.«
Wir schütteln den Kopf über das krankhafte Verhalten dieses Mannes. Und doch tun viele Menschen etwas Ähnliches, wenn sie sich nämlich von der Person trennen, mit der sie - so sagt es unser Tagesvers - »ein Fleisch« geworden sind: ihrem Ehepartner. In Gottes Augen ist die Ehe eine von ihm selbst geknüpfte Verbindung, die lebenslang gültig ist und nicht aufgelöst werden soll. Das ist es, was der Herr Jesus Christus meint, wenn er sagt: »Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden« (Matthäus 19,6). Auch in Maleachi 2,16 finden wir sehr klare Worte zum Thema »Scheidung«: »Denn ich hasse Scheidung, spricht der Herr, der Gott Israels.« - Warum ist Gott so »streng«? Weil er weiß, dass wir uns selbst und anderen schmerzhafte, unheilbare Wunden zufügen, wenn wir uns von der Person scheiden, mit der wir zu »einem Fleisch« zusammengefügt worden sind.
Die Ehe ist auch heute noch »die von Gott gewollte, seiner Weisheit und Liebe entspringende Form des Zusammenlebens von Mann und Frau, solange es Menschen gibt und solange es Menschen geben wird« (Joachim Cochlovius).
Laden Sie Gott in Ihre Beziehung ein! Dann dürfen auch Sie die Hoffnung haben, eine glückliche und erfüllende Partnerschaft zu erleben - bis »dass der Tod Sie scheidet«. Peter Güthler