Im vergangenen Jahr hörte ich im Radio einen Bericht über die Gefahr der Fake News. Besonders in sozialen Netzwerken wie zum Beispiel Facebook ist es ein großes Problem, dass bewusst oder manchmal auch unbewusst Nachrichten verbreitet werden, die nicht wahr sind oder nur teilweise der Realität entsprechen. Im Internet ist äußerst schwer zu überprüfen, wer hinter einem Bericht steckt und ob sorgfältig recherchiert wurde, sodass sich nahezu alle Nachrichten ungehindert verbreiten können. Dazu kommt, dass im Netz das Teilen und Liken so schnell geht, dass es im Nachhinein fast unmöglich ist, einen Fehler wieder richtigzustellen, weil bereits Tausende oder Millionen von Usern den Artikel gelesen und geglaubt haben.
So kommt es, dass man sich leider auf den Wahrheitsgehalt von Berichten im Internet nur selten verlassen kann. Im Prinzip kann jeder dort schreiben, was er will, ohne effektiv kontrolliert oder gar für Falschmeldungen zur Verantwortung gezogen zu werden. Überhaupt hat das Vertrauen in den Wahrheitsgehalt von Nachrichten in den letzten Jahren abgenommen. Viele Menschen sind verwirrt und fragen sich, wie man wissen kann, was man überhaupt noch glauben darf.
Es gibt ein wunderbares Buch, das den Anspruch erhebt, wirklich wahr zu sein – in allen Punkten. Der Tagesvers ist ein Beispiel davon. In Matthäus 24,35 sagt Jesus selbst, dass alles vergehen wird, aber seine Worte nicht vergehen werden. Ich finde es wirklich schön, dass ich mich auf den Wahrheitsgehalt der Bibel verlassen kann. Und dass die biblischen Aussagen nicht schnelllebig und unzuverlässig sind, sondern dass ein Buch, das vor einigen Tausend Jahren geschrieben wurde, für mich heute immer noch wahr ist. Michaja Franz