Mit berauschenden Parfüms und Duftstoffen kann man Aufmerksamkeit erzeugen und seine Umgebung förmlich einnebeln. In Jesaja, Kapitel 3, werden die hochmütigen Töchter Zions beschrieben: hochgereckter Hals, verführerische Blicke, trippelnde Schritte, aufwendiger Schmuck, kostbare Kleidung und Parfümduft. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Werbung, Fernsehstars und Filmdivas versuchen, uns zu beeindrucken und einzunehmen. Es ist erstaunlich, wie viele dieser Scheinwelt und Täuschung auf den Leim gehen. Man ist überzeugt, mit Hilfe von übertriebenem Körperkult und Make-Up einen bleibenden Eindruck von Anmut und Würde vermitteln zu können.
Andere achten darauf, dass ihr Name möglichst oft und groß in den Schlagzeilen erscheint. Das vermittelt ein gutes Image, verbessert den Ruf und weckt bei den Menschen ehrerbietige Zuneigung. Es schmeichelt immer wieder, wenn unser Name lobend genannt wird. Oder? In Sprüche 22,1 lesen wir: »Ein guter Name ist vorzüglicher als großer Reichtum.« Sicherlich sollten wir darauf bedacht sein, dass man gut über uns redet und unser Name Vertrauen genießt.
Doch dann sagt Jesaja in Kapitel 4: »Wenn nur dein Name über uns genannt wird!« Konkurrenzlos gut ist allein der Name, den Gott über alle Namen erhoben hat: der Name unseres Herrn Jesus (Philipper 2,9-11). Diesen Namen zu kennen und zu bekennen, ist wertvoller und beständiger als gutes Salböl, dessen Duft doch so schnell verweht. Nur das, was wir zu Gottes Ehre im Namen Jesu gewirkt haben, hat Bestand und wird nicht vergehen. Können Sie von Herzen sagen: »Name über allen Namen, Jesus! Keinen schöneren auf Erden gibt's«? Siegfried Lambeck