Als im August 2005 der Hurrikan »Katrina« durch den Golf von Mexiko raste und über den US-Bundestaat Louisiana mit der Stadt New Orleans hinwegfegte, verursachte er Schäden in bisher nie gekanntem Ausmaß. Durch den Sturm und seine Folgen kamen etwa 1800 Menschen ums Leben. Noch Monate später waren fast 3000 vermisst. Der Sachschaden belief sich auf etwa 81 Milliarden US-Dollar. Insbesondere die Stadt New Orleans war stark betroffen. Die Folge zeigte, dass Regierung und Hilfsorganisationen mit Rettung und Hilfeleistung stark überfordert waren und teilweise chaotische Zustände herrschten bis hin zu Plünderungen.
»Katrina« und andere Naturkatastrophen zeigen, dass entgegen menschlicher Wünsche und Hoffnungen die Natur nicht beherrschbar ist. Der Mensch muss anerkennen, dass es Mächte gibt, die stärker sind als er. Andererseits haben die Ereignisse gezeigt, dass auch in Katastrophensituationen der Mensch beweist, dass er vor allem an sich denkt. Das zeigt seine sündige Grundhaltung ohne Gott auf. Wie tröstlich ist es dagegen, dass die Bibel uns jemanden zeigt, der stärker ist als die sündige menschliche Natur: Jesus Christus. Vor Katastrophen wird uns Gott auf dieser Erde nicht bewahren, aber davor, dass wir wegen unserer Sünde in Ewigkeit verloren gehen. Dazu hat er im Opfer seines Sohnes Jesus Christus die Voraussetzungen geschaffen. Der Mensch muss zu diesem Angebot nur »Ja« sagen. Er muss seine Erlösungsbedürftigkeit anerkennen und zu Gott umkehren. Dann beginnt ein Leben unter der Herrschaft Gottes, verbunden mit der Hoffnung auf das ewige Leben. Das schenkt Ruhe in den Stürmen des Lebens. Bernd Hüsken