»Wie deutsche Sparer ihr Geld verschwenden« - so lautete Ende 2018 die Überschrift über eine Umfrage zum Anlageverhalten der Bundesbürger. Trotz über zehn Jahren niedrigster Zinsen legen Menschen ihr Geld überwiegend auf Tagesgeldkonten und Sparbüchern an. Obwohl an den Börsen große Kursgewinne sowie Dividenden in Rekordhöhe erzielt werden konnten, scheuen Sparer Wertpapieranlagen. Das Risiko, bei fallenden Kursen Verluste zu erleiden, schreckt sie ab.
Doch vielen ist nicht klar, dass sie auch mit scheinbar sicheren Anlageformen wie dem Sparbuch einen Verlust hinnehmen. Denn diese Einlagen werden - wenn überhaupt - nur ganz gering verzinst. Seit mehreren Jahren reichen diese minimalen Zinsen nicht mehr aus, um den Wertverlust durch die Inflation auszugleichen. Denn der Preis für Waren und Dienstleistungen steigt jedes Jahr. Auch wenn der Teuerungseffekt nicht sofort spürbar ist, nimmt dadurch der Wert des Geldes ab. So wirkt die Inflation wie ein Dieb. Jede Kapitalanlage hat daher Nachteile und Risiken. So wie Motten wertvolle Kleider zerfressen und Rost Edelmetalle befällt, bedrohen Kursverluste und Inflation die Kapitalanlagen. Finanzexperten raten daher, sich regelmäßig zu den Entwicklungen seiner Kapitalanlagen beraten zu lassen.
Auch Jesus spricht diese Risiken an. Er lenkt unseren Blick auf den Himmel. Denn Jesus hat die Macht, uns eine Sicherheit zu geben, die keine Bank der Welt bieten kann. Denjenigen, die ihm folgen, verspricht Jesus »ein unvergängliches und makelloses Erbe, das nie seinen Wert verlieren wird« (1. Petrus 1,4). Gott hält es im Himmel für die bereit, die an Jesus glauben und ihm nachfolgen.
Andreas Droese