Wenn man im Ruhrgebiet aufgewachsen ist, weiß man, dass Fußball hier einen extrem hohen Stellenwert hat. Hier spielt das runde Leder nicht nur eine große Rolle, hier wird Fußball gelebt! Es gibt hier schon in jungen Jahren viele Straßenfußballer. Und: Die Fußball-Bundesliga ist hier Gesprächsthema Nr. 1. Wenn man z. B. beim Bäcker in der Warteschlange steht, ist die Wahrscheinlichkeit gar nicht gering, dass man mit der Person vor einem über den aktuellen Spieltag ins Gespräch kommt. Fußball übt hier eine große Faszination aus. Und doch bleiben in dem Gebiet, wo man entweder blaue oder gelb-schwarze Fahnen schwenkt, viele Herzen oft ganz leer.
Wie aber kommt wirkliche, tiefe und dauerhafte Freude in das Herz eines Menschen und auch in das eines Fußball-Fans?
Ich denke, dass man erst einmal begreifen muss, dass Fußball an sich dem Fan gar nichts weiter zu bieten hat als nur eine Ablenkung von seinen tatsächlichen Sorgen und Bedürfnissen. Zweitens muss er verstehen, dass es völlig einerlei für das, was ihn sonst noch bewegt, ist, ob »sein« Verein gewinnt oder verliert, und dass er wirkliche Helfer braucht. Wer kann ihm denn wirklich helfen, wenn er sich schäbig fühlt, weil er sein Versprechen nicht gehalten hat, oder wenn er jemanden betrogen oder verleumdet hat? Wer kann ihn denn trösten, wenn seine Freundin ihn verließ oder sein bester Freund starb? Wer sagt ihm, ob es ein Leben nach dem Tod gibt und wie es dort aussieht?
Sicher haben die meisten Leser dieses Kalenders schon von Jesus gehört; aber wir möchten von ihm verkünden, dass er als der ewige Sohn Gottes die Macht hat, alle oben genannten Fragen und noch alle anderen ebenfalls zu lösen. Wenden Sie sich an ihn! Martin Reitz