Vor einiger Zeit machte ich einen Besuch in Togo: Für die, die das nicht wissen: Es ist ein Land in Westafrika. Ich wurde dahin eingeladen, um Vorträge über die Bibel zu halten. Es ist ein schönes Land. Aber vieles ist anders als daheim. Vor allem lauter dunkelhäutige Menschen, das tropische Klima und die vielen Krankheiten! Es war eine interessante, schöne und lehrreiche Zeit, in der ich viel Neues erlebte. Dann kam der Abreisetag. Irgendwie fühlte ich mich erleichtert. Ich war nicht krank geworden, und mit der Sprache hatte es auch geklappt. Kurz gesagt: Ich war froh, dass der Besuch so gut gelungen war. Und ab ging es ins Flugzeug.
Nach etwa acht nächtlichen Flugstunden über der dunklen Sahara, über Tunesien, Italien usw. landeten wir in Amsterdam. Nebenbei erwähnt: Die Niederlande sind meine Heimat und ich habe einen holländischen Pass. Was mich dann so beeindruckt hat, war Folgendes: Der Zollbeamte nahm meinen Pass, sah, dass ich Niederländer war und sagte: »Welkom thuis!« - »Willkommen zu Hause!«. Und echt, das tat mir in diesem Moment so gut! Der Besuch in Togo war schön, aber es ist nicht mein »Vaterland« oder meine »Heimat«. In dem Augenblick, als der Mann mich so empfing, dachte ich: »So wird es eines Tages sein, wenn wir nach unserer irdischen Reise da oben bei dem Herrn ankommen. Dort werden wir hören: Willkommen zu Hause! Die Nacht ist dann vorbei. Die Angst vor Krankheiten und vor dem Tod wird es nicht mehr geben, alle Anfeindungen sind vorüber. Wir sind zu Hause«. Wie schön ist es, dass wir das wissen dürfen, und dass wir uns richtig darauf freuen dürfen! Wim Hoddenbagh