Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
Johannes 14,6
Stellen Sie sich vor, Sie setzen sich in Ihr Auto, um nach Juneau, der Hauptstadt Alaskas, zu fahren. Dort würden Sie garantiert nicht ankommen, egal wie sehr Sie sich auch bemühen, welches Navigationsgerät Sie benutzen oder welche Schleichwege Sie kennen. Denn: Juneau kann man ausschließlich per Flugzeug oder Schiff erreichen, da es dorthin keine einzige Straßenverbindung gibt.
Die Menschen in unserer Zeit verhalten sich oft wie ein Autofahrer, wenn es um die Frage geht, wie man zu Gott kommen kann. Sie sind sehr kreativ und meinen, viele Wege finden zu können, von denen sie überzeugt sind, dass sie zu Gott führen. Sie vertrauen auf ihre Frömmigkeit, auf ihre guten Taten, auf ihren Lebensstil und vieles mehr. Dabei verkennen sie aber, dass der erste Schritt zu Gott ist, »aus dem Auto auszusteigen«, d. h., auf die eigenen vermeintlichen Möglichkeiten zu verzichten. Denn es geht nicht darum, irgendeine Straße zu finden, sondern um eine ganz andere Art von Weg.
Gott selbst hat uns einen Weg zum Himmel gebahnt, indem er Jesus Christus, seinen Sohn, auf diese Erde schickte. Das war nötig, weil unsere Versuche, zu Gott zu gelangen, alle an unserer Sünde scheitern. Jesus kam, um für unsere Sünden am Kreuz zu sterben, wodurch der Weg zu Gott frei wurde. Im heutigen Tagesvers erklärt das Jesus selbst, indem er sagt: »Ich bin der Weg« und »niemand kommt zum Vater als nur durch mich«.
Es ist eigentlich ganz einfach: Nur Jesus führt uns zu Gott. Wer sich also Jesus anschließt, ihn als Retter im Glauben annimmt und ihm nachfolgt, der gelangt an das hoffentlich ersehnte Ziel. Und nicht erst für die Zukunft hat das Sinn, sondern macht schon jetzt einen Unterschied, ob man Gott zum Vater und einen vertrauten Umgang mit ihm hat.
Niels Jeffries