Kennen Sie die Fernsehsendung »Aktenzeichen XY ungelöst«? Da werden ungeklärte Kriminalfälle aufgearbeitet und eine Belohnung für Hinweise versprochen, die zur Ergreifung des Täters führen. Oder haben Sie mal in Ihrer Ortszeitung gelesen, dass jemand einen Hund oder eine Katze vermisst und dem Finder dafür eine Belohnung versprochen wird? Vielleicht haben Sie mal Ihren Kindern eine Belohnung dafür versprochen, dass sie ihre Zimmer aufräumen oder die Einfahrt kehren. Man könnte noch viele Beispiele aufzählen, aber Sie wissen, was ich meine. Interessant ist festzustellen, dass alle Belohnungen irgendwie materieller oder finanzieller Art sind.
Es gibt Menschen, die meinem, dass man mit Geldspenden Gott in seiner Entscheidung beeinflussen könnte. Als ob der Herrscher des Universums auf unser Geld angewiesen wäre. Aber wen und wie belohnt Gott eigentlich? Unser Tagesvers sagt uns, dass Gott für denjenigen Lohn bereithält, der glaubt, dass er wirklich existiert und der sich auf die Suche nach Gott macht. Das Wesen und den Willen Gottes kann man in seinem Wort, der Bibel, »suchen«. Sie glauben nicht, wie faszinierend es sein kann, sich mit den Texten der Bibel intensiv auseinanderzusetzen. Es gibt darin Schätze der Weisheit und Erkenntnis, die man entdecken kann. Gott belohnt nicht mit Geld, Ruhm, einem erfolgreichen Leben oder körperlicher Gesundheit. Gott verspricht denen, die ihn suchen, ewige Werte: Hoffnung, Zufriedenheit, inneren Frieden. Er zeigt uns in Jesus, was Güte, Demut, Liebe und Gnade bedeuten. Er gibt unserem Leben einen bleibenden Sinn. Gottes Lohn ist nicht materiell und zeitlich begrenzt, Gottes Lohn hat Bestand in Ewigkeit. Kurz gesagt, es gilt, Gott durch Glauben »wohlzugefallen«.
Axel Schneider