In einem Fernsehprogramm über »Bionik« wurde ein Roboter gezeigt, der nach dem Vorbild der Myriapoden, also der Tausendfüßler, konstruiert war. - Die »Bionik« befasst sich, wie Wikipeda sagt, mit den »Erfindungen der Natur« und ihrer Umsetzung in der Technik. Dabei ist es interessant, dass das Internetlexikon der Natur Erfindergeist zuspricht.
Nun, dieser Roboter war nach dem Muster von Tausendfüßlern gebaut und sollte zur Überwindung holprigen Geländes genutzt werden. Er sah lustig aus, konnte sich auch mit einigem Geknatter grobmotorisch bewegen und funktionierte tatsächlich.
Wenn man nun überlegt, wie viele kluge Menschen daran gebaut und dabei immer ein vollkommenes Muster vor Augen hatten, muss man sich über die Ansicht wundern, »die Natur« habe ein tausendmal besseres Modell ganz ohne Vorlage hergestellt. Denn während der Roboter höchstens zwei oder drei Funktionen ausführen konnte, sind richtige Tausendfüßler fähig, sich völlig geräuschlos zu bewegen, zu sehen, zu fressen, zu verdauen, zu fühlen und vieles mehr. Vor allem haben sie die unglaubliche Fähigkeit, sich selbst zu reproduzieren, also ohne fremde Hilfe neue Tausendfüßler hervorzubringen.
Man sollte meinen, die Menschen würden nun endlich einsehen, dass ein allwissender Geist, Gott nämlich, unausweichlich als Schöpfer anzuerkennen sei. Aber stattdessen liest man seit Kurzem von der Intelligenz der Materie. Zufall und Urknall haben allmählich ausgedient; nicht aber der absolute Wille, Gott weiterhin zu ignorieren.
Das zeigt uns, wie groß die Feindschaft der Menschen gegen ihren Schöpfer ist. Wohl dem, der das einsieht und zu Gott umkehrt und ihm die gebührende Ehre gibt! Wim Hoddenbagh