Deutschland besitzt eines der größten Straßennetze auf der ganzen Welt. Jeder, der ein Fahrzeug steuert, kennt diese unangenehme Situation: verfahren. Man erkennt oft viel zu spät, dass man den richtigen Weg verlassen hat. Aus diesem Grund haben immer mehr Autofahrer ein Navigationssystem, das sie auf den Straßen leitet. Eine freundliche Frauenstimme meldet sich rechtzeitig: »In hundert Metern rechts abbiegen. An der Kreuzung geradeaus. In fünfhundert Metern Kreisverkehr, bitte nehmen Sie die zweite Ausfahrt.« Und fährt man falsch, dann bleibt die Stimme trotzdem geduldig: »Bitte wenden.« Ist der Autofahrer gar nicht einsichtig, kommt nach kurzer Zeit: »Die Route wird neu berechnet!« Und am Ende meldet sie: »Sie haben ihr Ziel erreicht. Die Routenführung wird beendet.« Gibt es in unserem Leben nicht auch Situationen, wo wir uns so einen Navigator wünschen? Wir merken: Wir sind in einer Sackgasse gelandet und wissen nicht mehr weiter. David, ein König Israels, schreibt in Psalm 37,5: »Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertraue auf ihn; so wird er handeln.«
Und Gott verspricht David: »Ich will dich unterweisen und dich lehren den Weg, den du gehen sollst« (Psalm 32,8). Der Anspruch an ein gutes Navigationssystem muss der sein, dass es über die Straßennetze 100% Bescheid weiß. Genau diesen Anspruch durfte David an Gott stellen.
Es gibt jemand, der auch mein Leben genau kennt, der alles sieht. Er weiß, welcher Weg für mich gut ist. Jeder Mensch auf dieser Erde hat die Möglichkeit, die gleiche Erfahrung zu machen wie David, der sein ganzes Leben in Gottes Hände legte. Wir sind eingeladen zu einem Leben mit göttlicher Navigation. Gott bringt uns sicher ans Ziel. Bodo Ammenhäuser