Heute vor 100 Jahren wurde der amerikanische Politiker John F. Kennedy in Brookline, Massachusetts, geboren. Kennedy wurde 1961 Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und starb im November 1963 durch ein Attentat.
Viele Deutsche erinnern sich noch an ihn, besonders an seine Rede in Berlin vom 26. Juni 1963. Es war die Zeit des Kalten Krieges, und Berlin war eine geteilte Stadt. Kennedy machte den Berlinern Mut mit den Worten: »Alle freien Menschen, wo auch immer sie leben mögen, sind Bürger Berlins, und deshalb bin ich als freier Mensch stolz darauf, sagen zu können: ›Ich bin ein Berliner!‹«
Heute ist die Teilung Berlins fast vergessen und durch Gottes Gnade haben die beiden deutschen Staaten friedlich zueinandergefunden.
Trotzdem herrscht auf der Erde weiter Krieg. Länder kämpfen um Macht und Einfluss. Terrorgruppen versetzen die Menschen in Angst und Schrecken. Der Mensch ist immer noch des Menschen Feind. Sollten Menschen dann doch Frieden schließen wollen, muss jeder ein wenig nachgeben. Schließlich hat auch jeder zum Streit beigetragen.
Doch wenn es um die Beziehung zwischen Gott und Menschen geht, ist das anders. Wir Menschen sind alleine schuldig. Unsere Beziehung zu Gott ist durch die Sünde unterbrochen. Wir Menschen sind im Krieg mit Gott, ohne dass die Menschen aus eigener Kraft Frieden mit Gott schließen können.
Doch Gott ist von sich aus aktiv geworden. Er wollte wieder Frieden mit den Menschen. Deshalb hat er auch den ersten Schritt getan. Jesus Christus kam auf diese Erde und wurde Mensch – für uns alle. Durch seinen Tod hat er Frieden gemacht zwischen Gott und Mensch. Und in diesen Frieden will er jeden Menschen mit hineinnehmen.
Herbert Laupichler