Viele Menschen fühlen sich heutzutage einsam und verlassen. Sie sind von ihren Mitmenschen enttäuscht und meinen, nur noch auf sich selbst vertrauen zu können. Wenn wir unseren Tagesvers betrachten, ist es so, als wollten solche Menschen den Anker der Hoffnung ins eigene Boot werfen. Dass er dort nichts für sie tun kann, ist allen Zuschauern sofort klar.
Andere wieder sind so verbittert oder enttäuscht, dass sie auf gar nichts mehr hoffen. Sie lassen sich einfach treiben und versuchen, sich von den Unterhaltungsmedien über Wasser halten zu lassen, einerlei in welche Richtung diese sie auch bringen mögen. Sie gleichen Menschen, die ihre Verbindung zu dem Anker der Hoffnung gelöst und ihn einfach über Bord geworfen haben. Sie halten ihn für unnütz, und außerdem wollen sie durch ihn nicht an frühere Überzeugungen oder an die Mahnungen besorgter Beobachter erinnert werden.
Beiden Gruppen möchten wir raten, den Tagesvers doch einmal genau anzusehen, weil schon viele Millionen die besten Erfahrungen mit diesem Anker der Seele gemacht haben. Sie haben ihn in schwierigen Lebenslagen »ausgeworfen« und sicheren Halt gefunden. Denn der Felsengrund, an dem er sich festhakt, besteht nicht aus Gestein, sondern aus den Verheißungen, die Gott unter Eid denen gegeben hat, die ihr Vertrauen auf ihn setzen.
Denken Sie doch bitte nicht, Ihre Lage sei zu hoffnungslos und vielleicht auch zu sehr selbst verschuldet. Gerade für solche Menschen hat Gott Rettung in Aussicht gestellt. Versuchen Sie es einfach mal! Wenn Sei es ehrlich tun, werden auch Sie bald zu denen gehören, die unseren Tagesvers anderen als Hilfe weiterempfehlen werden.
Hermann Grabe