Man muss sich das einmal vorstellen: Da sagt ein Mensch, er habe nie Hintergedanken, sei also für jedermann transparent. Ein solcher Mann ist berechenbar, zuverlässig, glaubwürdig. Er predigte nicht Wasser und trank dann selbst Wein! Wenn Staats- und Wirtschaftsführer heute so wären, die Welt würde wohl besser laufen.
Von Bismarck wird berichtet, er habe immer in seiner Politik ausgeführt, was er zuvor öffentlich gesagt hatte. Aber, wer kann ihn mit Jesus Christus vergleichen? Er selbst hätte das am allerwenigsten getan.
Wer ist nun Jesus Christus? Das war ja die Frage der Leute damals. Er sagte von sich selbst, er sei der Sohn Gottes. Die jüdischen Zeitgenossen verstanden wohl, dass er damit auch Gott selbst war. Sie sahen das in ihrer Verkennung als Gotteslästerung an und verurteilten ihn genau deswegen zum Tod. Nur, er sagte auch hier die Wahrheit; das hat sein himmlischer Vater selbst mehrmals bezeugt, ebenso die Zeichen und Wunder, die er unbestritten getan hat. Wie gesagt, die Menschen glaubten ihm nicht, auch später nicht, als er aus den Toten auferstanden war. Stattdessen verbreiteten sie Lügen wie: Seine Nachfolger hätten ihn aus dem Grab gestohlen. Totenauferstehung war für sie eine Unmöglichkeit. Für den Sohn Gottes ist das selbstverständlich.
Beziehen wir das alles auf uns! Auch uns wird gesagt: Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben. Glauben Sie an diesen Sohn Gottes, der nur das redete, was er war? Ulrich Weck