Montag, 30. April 2018

Leitvers

Zeit fürs Weinen und Zeit fürs Lachen, Zeit fürs Klagen und Zeit fürs Tanzen.
Prediger 3,4

Feste / Feiertage / Gedenktage

Tanz in den Mai

Im April des vergangenen Jahres ist es empfindlich kalt gewesen. Am Ostermontag fühlte man sich sogar in den Winter zurückversetzt, als es morgens schneite und alles wieder in eine weiße Decke gehüllt war. Brrr! Musste das jetzt noch sein? – Morgen beginnt endlich der Wonnemonat Mai, traditionell wird er mit dem sogenannten »Tanz in den Mai« eröffnet. Die Wurzeln dieses Brauches liegen irgendwo in heidnischer Vergangenheit, als noch Hexen und Dämonen den Alltag der Menschen mitbestimmten. Heute ist er im Allgemeinen eher Ausdruck von Geselligkeit und Lebensfreude.
Die Bibel erwähnt auch solche Zeiten der Freude, verbunden mit Lachen und Tanzen. Allerdings geht es da um viel mehr als eine Jahreszeit, nämlich um die Freude über Gott, der uns das Leben, die Natur, das Miteinander schenkt und uns darüber hinaus auch noch eine hoffnungsvolle Zukunft eröffnet. Paulus schreibt an die Korinther (1. Korinther 5,8): »Lasst uns das Fest feiern – nicht mit Brot aus dem alten Sauerteig der Schlechtigkeit und Bosheit, sondern mit dem ungesäuerten Brot von Reinheit und Wahrheit.«
Was ist das für ein Fest? Es ist das Fest eines dankbaren, von Freude erfüllten Lebens mit Jesus Christus, der von Sünde befreit und durch den ein reines und wahres Leben beginnen kann, wenn man sich ihm im Glauben zuwendet. Es ist ein Leben, in dem einem plötzlich nicht mehr egal ist, was in unserer Welt und bei unserem Nächsten geschieht. Es ist ein Leben, das auch die Rettung, das Glück und die Freude des anderen zum Ziel hat. – Und der Ausgangspunkt für all das? Gottes Liebe zu uns Menschen, die er durch seinen Sohn Jesus Christus gezeigt hat und die wir annehmen dürfen, damit unser Leben am Ende nicht »ein Tanz in den Tod« sein wird. Joachim Pletsch
Frage
Können Sie Gott in Ihre Lebensfreude einbeziehen?
Tipp
Spaß und Freude in der Abkehr von und im Verzicht auf Gott werden am Ende nicht gut ausgehen.
Bibellese
Prediger 11,9-12,7

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