Er selbst aber, unser Herr Jesus Christus, und unser Gott und Vater, der uns geliebt hat und uns einen ewigen Trost und eine gute Hoffnung gegeben hat durch Gnade ...
2. Thessalonicher 2,16
Dr. Curt Richter (1894-1988) machte in den 1950er-Jahren einen ganz erstaunlichen Versuch. Er setzte ein paar Ratten in ein Wasserbecken, um zu testen, wie lange sie sich über Wasser halten können. Die Ratten kämpften um ihr Leben. Obwohl Ratten gute Schwimmer sind, gaben manche Tiere schon nach wenigen Minuten auf und akzeptierten den Tod. Im Durchschnitt schafften es die Ratten, sich 15 Minuten über Wasser zu halten, bevor sie untergingen.
Doch Richter zog einige Ratten, kurz bevor sie aufgaben, aus dem Wasser und gab ihnen Zeit, sich auszuruhen. Dann wurden sie für eine zweite Runde erneut ins Wasser gelegt. Raten Sie mal, wie lange die Ratten beim zweiten Versuch durchhielten! Das erstaunliche Ergebnis war, dass sie 60 Stunden durchhielten. Das ist 240-mal so lange wie beim ersten Versuch. Wie konnten sie so lange durchhalten? Die Wissenschaftler erklärten es damit, dass die Ratten noch nie zuvor die Erfahrung gemacht hatten, dass sie jemand aus einer Gefahr rettete. Deshalb gaben sie nach 15 Minuten auf. Ihre Artgenossen mit der Verschnaufpause jedoch erlebten, dass Rettung möglich ist. Man hatte ihnen Hoffnung gegeben. Das ließ sie tagelang durchhalten. Die Forscher kamen zum Ergebnis, dass die Ratten ihren Körper weit über das übliche Maß hinaus antreiben konnten, weil sie hofften, irgendwann gerettet zu werden. Der entscheidende Punkt war Hoffnung.
Wie sieht es bei Ihnen im Leben aus? Jeder Mensch erlebt Krisen. Egal, ob durch eine Naturkatastrophe, eine »seelische Katastrophe«, Krankheit etc. Gibt es Hoffnung auf Rettung? Ja, und zwar eine begründete Hoffnung: Wer Jesus Christus als seinen Retter kennt, der hat eine echte und begründete Hoffnung, die sogar über den Tod hinausgeht.
Daniel Zach