Jetzt ist es also doch passiert! Man hatte sich zwar schutzimpfen lassen, aber einen »grippalen Infekt« haben wir trotzdem, liegen flach und zählen flimmernden Auges die Blümchen auf der Tapete. Kalte Schauer durchrieseln den Körper, gefolgt von wallenden Hitzeschüben. Zwei, drei Grade Unterschied, die entscheiden zwischen wohligem Behagen und heulendem Elend. Auf so ‘nem Quecksilberthermometer wird das allerdings nicht so recht deutlich, da erscheint die Spanne recht groß, Lupeneffekt sozusagen.
Aber diese winzige Spanne von 37 bis 40 entscheidet über mein Befinden! So exakt ist unsere »Betriebstemperatur« eingestellt, dass geringe Abweichungen uns zu winselnden Jammerlappen machen. Soll ich nun glauben, wir seien ein Zufallsprodukt? Denn glauben müsste ich es, weil die Ansicht, alles habe sich zufällig entwickelt, durch nichts bewiesen werden kann. Man deutet nur die in den Erdschichten gemachten Funde je nach der Grundvorstellung, von der man ausgeht. Entweder man glaubt an Gott oder man glaubt an den Zufall.
Ja, der Mensch, der »moderne« … Ist er wirklich so up to date mit seinem Glauben an den Zufall? Mit seinem vergewaltigten (die Bibel sagt verfinsterten) Verstand? Wäre es nicht viel leichter zu glauben, dass unser Leben dem Willen eines allmächtigen und liebenden Gottes entsprang? Immer mehr ernsthafte Wissenschaftler bezeichnen die Evolutionstheorie als haltlose Hypothese. Hier ist der richtige Glaube gefordert, rettender Glaube an den, durch den alles geschaffen wurde: Jesus Christus. Er wird einmal das letzte Wort haben – auch über »überzeugte« Zufallsgläubige! Johann Fay