1. Februar 2003. Die Raumfähre »Columbia« überquert mit 18-facher Schallgeschwindigkeit (21.240 km/h) in einer Höhe von 64.000 Metern die Grenze zwischen New Mexico und Texas. Weniger als 20 Minuten sind es bis zur Landung auf dem Kennedy-Raumfahrtzentrum in Cape Canaveral. Doch Meldungen treffen aus Kalifornien, Texas und Arkansas ein, dass beim Flug der »Columbia« am Himmel Lichtblitze und sich lösende Teile beobachtet wurden. Wieder und wieder ruft das Kontrollzentrum der NASA den Kommandanten Rick Husband auf verschiedenen Funkfrequenzen. Aber aus dem All kommt nur Schweigen. Dann die schreckliche Gewissheit: Es gibt keine Hoffnung mehr, die sieben Astronauten sind tot, verglüht in der brennenden Raumfähre. Auf dem Kennedy-Raumfahrtzentrum wird die Flagge auf Halbmast gesetzt.
Im amerikanischen Astronautencorps arbeiten viele wirklich gläubige Christen, und der Kommandant Rick Husband war einer von ihnen. Seine Frau verfasste nach seinem Tod ein Buch über ihren Mann. Ein Auszug daraus: »Für Rick war Gott nicht ›der da oben‹; er war Herr über sein Leben. Jesus Christus war keine freundliche, moralisch vortreffliche Figur aus einem Buch, sondern Gottes Sohn, und er liebte Rick so sehr, dass er den Himmel verließ, 33 Jahre auf der Erde lebte und dann für ihn am Kreuz starb. Rick hat seinen Herrn geliebt.«
Mit dem Tod war für den Kommandanten der »Columbia« nicht alles aus, sondern sein Leben begann erst richtig, weil er sich rechtzeitig für Gott entschieden hatte. So ist er jetzt in alle Ewigkeit bei Gott. Die Alternative ist die ewige Verdammnis. Veronika Nietzke