In der Showbranche oder auch im Sport hört man des Öfteren von einem »Comeback« eines Künstlers oder Sportlers, der eigentlich schon für immer von der Bühne abgetreten sein wollte. Oft ist es aber nur noch ein kurzes Aufflackern des alten Glanzes, und die meisten verschwinden dann schließlich endgültig aus dem Rampenlicht, um höchstens noch einmal bei ihrem Ableben - wenn sie berühmt genug waren - öffentlich erwähnt zu werden.
Das »Comeback« von Jesus Christus - seine Auferstehung - hatte eine unvergleichlich größere Auswirkung und Tragweite. Es geschah erst nach seinem Tod. Es war auch nicht ein kurzes Aufflackern alten Glanzes, sondern der Beginn eines neuen ewigen Lebens in unvergleichlicher Herrlichkeit. Jesus trat nicht von der Bühne ab, weil sein Stern untergegangen war, im Gegenteil: Sein Tod war der Höhepunkt seines Lebens. Er war die »Höchstleistung«, die nur von ihm allein erbracht werden konnte, um uns Menschen aus Tod und Verderben zu erretten. Für diese einzigartige Tat verlieh ihm Gott die höchstmögliche Auszeichnung. Der Apostel Paulus beschreibt sie so: »Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist, damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge ... und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters« (Philipper 2,9-11).
Die Auferstehung von Jesus betraf ihn aber nicht nur persönlich, sondern sie ist auch ein zuverlässiges Indiz dafür, dass einmal unzählige Menschen zum ewigen Leben auferstehen werden, weil sie an Jesus Christus als ihren Retter geglaubt und dies in ihrem Leben durch konsequente Gottes- und Nächstenliebe gezeigt haben.
Joachim Pletsch