Sonntag, 01. März 2015

Leitvers

Süß aber ist das Licht, und gut für die Augen ist es, die Sonne zu sehen.
Prediger 11,7

Gott

Die Sonne weckt das Leben auf!

Wenn man nach einem langen Winter endlich dem Frühling entgegenblickt, ist man dankbar für jeden Sonnenstrahl, der Wärme schenkt und schließlich alles zum Blühen bringt. Seit einigen Jahren erlebe ich in unserer Region im Lahn-Dill-Kreis schon früh im Jahr stets ein längeres Hoch, das uns viel Sonne beschert. So werden schon mal 10 Sonnenstunden und mehr für den Tag angekündigt. Da lebt man richtig auf! Denn Wärme, Licht und Wachstum – das alles braucht der Mensch. Ein Spaziergang durch den noch kahlen Wald, in dem sich aber schon erste Frühblüher zeigen, kann sehr belebend sein.
Solche Sonnenstunden machen mir aber noch etwas anderes bewusst. Sie sind mir ein Zeichen, dass nicht nur die Sonne verlässlich über mir steht, sondern auch Gott mit seinem alles durchdringenden Licht über mir leuchtet. – Das ist eine Einsicht, die leider weithin in dieser Welt (noch) fehlt.
Aber wie der Frühling uns zeigt, kann die Erde alles Neue nicht aus sich selbst hervorbringen, sondern muss auf die Sonne warten; so möchte Gott gerne, dass wir verstehen, dass neues ewiges Leben nur von ihm kommen kann. Und deshalb schaut er aus nach solchen, die verständig sind und ihre Sehnsucht auf ihn richten, weil sie erkennen, dass wir Menschen ohne Gott dem Untergang geweiht sind. Wie die Pflanzen ohne das Sonnenlicht, so sind wir ohne Gott ziemlich bald am Ende, bis schließlich alles Leben in uns erloschen ist. Damit das nicht passiert, hat Gott seinen Sohn geschickt, um unseren Blick wieder auf Gott zu richten und um den Weg zu ihm freizumachen. In Jesus Christus leuchtet Gottes große Liebe wie die Sonne auf uns herab, um in uns Sündern neues Leben entstehen zu lassen.
Joachim Pletsch
Frage
Wie denken Sie über die Nowendigkeit, von Gott erleuchtet zu werden?
Tipp
Lichtscheu zu sein, ist nicht nur im natürlichen Leben ungesund, sogar tödlich, besonders aber in Bezug auf Gott.
Bibellese
Johannes 1,4-5.9; 3,19-21; 8,12; 12,35-36

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