Wenn man tot ist, ist man tot. Was soll das heißen: »Leben, wenn man gestorben ist«? Es geht hier um das ewige Leben, ein Leben in der nicht sichtbaren Wirklichkeit Gottes. Gott verspricht uns ein Leben nach dem Tod, ein Leben bei ihm, in seiner himmlischen Welt. Dass mit dem Tod nicht alles aus ist, haben wir doch sowieso schon immer geahnt. Die Bibel bestätigt es eindeutig: Es gibt ein Leben nach dem Tod. Es ist das ewige Leben bei Gott.
Allerdings ist der Zugang zu diesem Leben an eine Bedingung geknüpft. Jesus sagt in der obigen Bibelstelle ganz klar, dass dieses Leben nur mit ihm zu haben ist. Er ist die Auferstehung und damit der Garant für das ewige Leben. Nur wer an ihn glaubt, wird weiterleben, auch über den Tod hinaus. An einer anderen Bibelstelle wird es noch deutlicher gesagt: »Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht« (1. Johannes 5,12). Es gibt also zwei Gruppen von Menschen: die einen, die das ewige Leben haben, und die anderen, die es nicht haben. Dieser Riss geht mitten durch die Menschheit, diese Trennungslinie geht auch mitten über den Friedhof. Da liegen einige, die sind inzwischen in der himmlischen Welt bei Gott, und da liegen andere, die haben dieses Leben nicht.
Zu welcher Gruppe man gehört, entscheidet sich an Jesus Christus. Das ewige Leben gibt es nur bei ihm. Man muss an ihn glauben, ihn annehmen, ihn in sein Leben hineinnehmen. Diese Entscheidung fällt hier und zu Lebzeiten, solange man bei vollen geistigen Kräften ist und nicht erst in der Sterbestunde.
Bernhard Volkmann