1. Mai - Tag der Arbeit! Sein Ursprung findet sich in den USA des 19. Jahrhunderts wegen damals schlechter Arbeitsbedingungen und niedriger Löhne. Die Gewerkschaften kämpften um die Verkürzung der Arbeitszeit auf acht Stunden täglich. Später wurde der 1. Mai in vielen Ländern als Feiertag eingeführt. Heute verbindet man ihn unweigerlich mit Kundgebungen, Demonstrationen und leider auch Krawallen.
Übrigens, können Sie sich Jesus als Arbeitgeber vorstellen? Er hatte eine dringliche Mission und dazu brauchte er Außendienstmitarbeiter, die für ihn unterwegs waren. Dieses Vorhaben verglich er mit einem landwirtschaftlichen Projekt. Händeringend wurden Erntehelfer gesucht bei rekordverdächtiger Ernteerwartung. Die Konditionen waren professionell, passten aber aus heutiger Sicht in keinen Tarifvertrag. Es gab eine klare Risikodefinition: vergleichbar damit, wenn wehrlose Lämmer auf hungrige Wölfe losgelassen werden. Keine Ausstattung mit einer Firmenausrüstung, keine Reisespesen, keine Pausenregelung. Der Auftrag musste dennoch hochkonzentriert und zielorientiert durchgeführt werden, und klare Verfahrensbeschreibungen wurden an die Hand gegeben, wie in welcher Situation vorzugehen sei. Und die Vergütung? Es gab weder Gehaltsstufen noch Leistungszulagen, lediglich das Versprechen, dass der Arbeiter seines Lohnes wert ist.
Als dann die ersten zwölf Männer von ihrer Dienstreise zurückkommen, sind sie hellauf begeistert. Einstimmig bestätigen sie, dass bei Jesus als Dienstherrn nie echte Nachteile oder Mangelsituationen erlebt wurden. Auch heute gilt: Wer bei Jesus im Glauben einsteigt und für seine Sache arbeitet, um dessen Belange kümmert Jesus sich persönlich - und Lohn ist ihm garantiert. Arndt Plock