Arthur Stace lebte von 1884 bis 1967 in Australien. Seine Familie betrieb ein Bordell. Schon früh wurde er alkoholabhängig. Der selbst destillierte Fusel schädigte sein Gehirn. Im Ersten Weltkrieg verlor er ein Auge. Kurz bevor er seinen Verstand völlig versoffen hatte, hörte er 1930 eine Predigt, die ihm deutlich machte, dass es bei dem Erlöser Jesus Christus auch für ihn Rettung gab. Er bekannte Gott seine Sünden und kam durch Gottes Gnade vom Alkohol los. Einige Zeit später hörte er den Prediger Ridley sagen: »Ich wünschte, ich könnte durch alle Straßen Sydneys gehen und das Wort EWIGKEIT rufen.« Stace fühlte sich gedrängt, diese Aufgabe zu übernehmen. Allerdings war er viel zu schüchtern zum Rufen. Kaum des Lesens und Schreibens mächtig, zog er morgens um vier Uhr los und schrieb alle hundert Meter das Wort »Eternity« (Ewigkeit) mit Kreide auf den Bürgersteig - bis zu drei Stunden lang. Danach ging er zur Arbeit. Sein Schreibstil erinnert an die Copperplate-Schriftart und hatte einen hohen Wiedererkennungswert. Lange unerkannt, schrieb er jeden Morgen 30 Jahre lang die stillen Aufrufe an die Bewohner Sydneys und die vielen Touristen. Später wurde er als »Mister Eternity« bekannt. Eine Aluminiumplatte mit dem Wort »Eternity« in dem ihm eigenen Schreibstil im Zentrum der Stadt erinnert bis zum heutigen Tag an diesen Mann und seine Botschaft.
Warum war ihm wichtig, seine Zeitgenossen an die Ewigkeit zu erinnern? Das griechische Wort im Neuen Testament bedeutet meistens »für immer«. In der Bibel wird uns deutlich gemacht, dass wir in der vergleichsweise kurzen Zeit in diesem Leben über die unendliche Zeit in der Ewigkeit entscheiden. Ausschlaggebend für unser ewiges Heil ist, Jesus zu gehorchen.
Gerrit Alberts