In jungen Jahren las ich obigen Bibelvers an einer schönen Berghütte in der Schweiz. Er beeindruckte mich sehr, doch vergaß ich, wo er in der Bibel stand. Ich habe damals lange gesucht, denn irgendwie lies er mich nicht los. In jungen Jahren ist man voll Tatendrang, unternehmungslustig, könnte Bäume ausreißen. Da kann man viel Gutes tun; aber auch ungeheuer viel Schaden anrichten und sich und andere unglücklich machen.
Der Mann, der obigen Vers niederschrieb, war ein weiser König. Wie recht hat er doch. Jeder Mensch sollte sich so früh wie möglich bewusst machen, dass es einen Schöpfer gibt, der einmal Rechenschaft fordern wird für das anvertraute Leben.
Was ist der Lebensinhalt? Das Auto, das Haus, die Modelleisenbahn? Der Zeitraum zwischen Geburt und Tod ist die einzigartige Möglichkeit, Gott, den Schöpfer kennenzulernen, der mich so geliebt hat, dass er seinen eingeborenen Sohn gab in das Gericht über die Sünde der Menschen am Kreuz auf Golgatha.
Wer in seiner Jugend Gott als Retter und Schöpfer kennenlernt, hat die große Chance, sein Leben zur Ehre Gottes zu führen, weil Gott für jeden Menschen einen Plan hat, nach dem er hier auf Erden Gott und Menschen dienen und danach für alle Ewigkeit in Gottes Gegenwart leben soll. Das ist Hoffnung und Gewissheit, Geborgenheit bei Gott, den wir Menschen »lieber Vater« nennen dürfen, jeder, der Jesus Christus als seinen Erlöser annimmt und an ihn glaubt. Jochem Keil