Das Jahr 2005 ist in die Geschichte eingegangen als ein Jahr, in dem so viele Naturkatastrophen wie nie über die Erde gingen. Hurrikans und Wirbelstürme in nie gekannter Zahl und in ungeahnten Dimensionen zogen über Nord- und Mittelamerika und hinterließen Zonen der Verwüstung, kosteten Tausenden das Leben. Hitze- und Dürreperioden betrafen Südamerika, Afrika und Australien. In Pakistan kam es zu einem verheerenden Erdbeben. In allen Situationen, ob in reichen Industriestaaten wie den USA oder Australien, in Schwellenländern wie Brasilien oder Dritte-Welt-Ländern wie in Mittelamerika oder Nordafrika zeigten sich die gleichen Abläufe: Hilflosigkeit bei den Verantwortlichen, Elend bei den Betroffenen, Gewinnler, die sich das Elend zu Nutze machten oder ihr politisches Süppchen kochten. Zwar gab es vielfach Hilfsbereitschaft, liefen viele Spendenaktionen; aber auch dabei kam es - wie man immer wieder hören konnte - zu Unregelmäßigkeiten, Zweckentfremdung von Hilfsgütern oder der Bereicherung der Herrschenden.
Das, was uns als moderne Zeitereignisse erscheint, hat Jesus Christus vorhergesagt als Zeichen des nahenden Endes der Welt. Je mehr die Menschen - losgelöst von Gott - die Probleme dieser Welt lösen wollen, desto mehr wird deutlich, wie sie daran scheitern. Doch Gott lädt die Menschen zur Umkehr zu ihm ein. Dazu ist Jesus Christus der Schlüssel: Durch den Glauben an ihn können wir mit Gott versöhnt werden. Und das ist dringend notwendig, damit es nicht am Ende unseres Lebens für uns persönlich zur Katastrophe kommt: zum Urteilsspruch Gottes über unsere Schuld vor ihm, ohne hier und jetzt umgekehrt und von ihm begnadigt zu sein. Bernd Hüsken