Im Frühjahr und während des ganzen Sommers ist dieser flauschige Brummer überall auf Blüten und Blumen anzutreffen. Er summt und brummt und taumelt von Blüte zu Blüte.
Die Rede ist von der Hummel. Dabei dürfte sie nach den Gesetzen der Schwerkraft gar nicht fliegen. Ihre Flügel sind im Verhältnis zum Körpergewicht nämlich viel zu klein. Und trotzdem fliegt sie und sammelt sich den köstlichen Blütennektar. Während sie so ihre Nahrung sucht, bestäubt sie die Blüten und liefert damit einen wichtigen Beitrag zum Ökosystem. Neben der Biene ist sie diesbezüglich das wichtigste Nutztier. In Neuseeland hat man die Hummel sogar importiert, weil man herausgefunden hat, dass manche Pflanzenarten ohne die Mithilfe dieser fleißigen Tierchen nicht überleben könnten. Das geschieht, ohne dass wir Menschen großartig Notiz davon nehmen. Aber wir alle sind Nutznießer davon. So fügt sich dieses kleine Tier nahtlos in die großartige Schöpfung ein.
Der allwissende Gott hat alles wunderbar geschaffen und aufeinander abgestimmt. Alles hat seinen Platz und erfüllt eine Bestimmung, auch solche kleinen fliegenden Schönheiten. Vielleicht denken Sie das nächste Mal, wenn Sie einen solchen kleinen flauschigen Brummer sehen, daran, dass es ein Wunder ist, dass die Hummel überhaupt fliegen kann. Gott hat ihr nämlich einen Mechanismus eingebaut, mit dem sie die Flügel weiter nach außen strecken kann, wodurch sie effektiver funktionieren. Noch einmal: Der Schöpfer hat alles wunderbar geschaffen. Und wenn das für so ein kleines Tier gilt, wie viel mehr dann erst für uns Menschen, die doch als die Krone der Schöpfung bezeichnet werden und die als Einzige Gott erkennen können!
Thomas Lange