1. September 1983. Eine Boeing 747 der südkoreanischen Fluggesellschaft KAL, ist unterwegs von New York nach Seoul. Auf ihrem Flug kommt die Maschine etwa 600 Kilometer vom Kurs ab. Sie gerät nahe der russischen Insel Sachalin in den sowjetischen Luftraum. Die Sowjets verwechseln die Verkehrsmaschine mit dem US-Aufklärungsflugzeug RC 135. Sie vermuten, dass die Maschine den Auftrag hat, russische Raketenbasen zu fotografieren. Das Flugzeug wird abgeschossen. Alle 269 Menschen an Bord kommen dabei ums Leben.
Warum die Verkehrsmaschine so weit von ihrem Kurs abweichen konnte, ist bis heute nicht geklärt. Vermutet werden Probleme mit der Navigationsausrüstung oder ein Programmierfehler der Crew.
Was immer auch der Grund gewesen sein mag, der Tod dieser Menschen war sinnlos. Sie wurden ein Opfer des »kalten Krieges«, der die Welt damals in zwei Blöcke spaltete. Wie kommt es, dass man überall »Blöcke« findet? In Ehen und Familien, in Betrieben und in der Politik, überall sind Parteien, die auf ihren Rechten bestehen und ihr Glück darin sehen, ihre Ansichten durchgesetzt zu haben, notfalls mit Intrigen und Gewalt. Alles zeigt, wie wenig die Menschen mit Gott rechnen und alles daran setzen, sich – auch auf Kosten anderer – selbst zu verwirklichen. Man will sein eigener Gott sein. So ist jeder Krieg, ob »kalt« oder »heiß«, eine Folge der Sünde des vom ewigen Gott getrennten Menschen. Jede Not, jede Entzweiung, alles Böse in dieser Welt, hat nur diese letzte Ursache. Gott möchte uns aus dieser Not herausführen. Der Beweis dafür ist sein Sohn Jesus Christus. Durch ihn allein gibt es Frieden und Versöhnung.
Joschi Frühstück