Was ist die glücklichste Nation auf der Welt? Ein Nachrichtenmagazin beauftragte Meinungsforschungsinstitute damit, auf diese Frage eine aussagekräftige und verlässliche Antwort zu finden. Sie hatten keinen Erfolg. Ein Umfrageergebnis in Frankreich ergab, dass man sich dort zu den unglücklichsten Gesellschaften in Europa zählt.
Eine Untersuchung in Deutschland hat ergeben, dass sich weniger als ein Drittel der Bevölkerung für »sehr glücklich« hält. Sie »klagen auf hohem Niveau«, sagte ein Tscheche über die Deutschen, der nicht verstehen konnte, dass wir bei allem Wohlstand solche Jammerfritzen sind.
Von den Einwohnern Großbritanniens empfinden über 50%, dass sie zu einer versnobten Klassengesellschaft gehören. Als man sie fragte, ob sie sich vorstellen könnten, ihr Land zu verlassen, antworteten über 40%, dass sie, wenn es möglich wäre, noch vor der »Teatime« ihre Koffer packen würden.
Echtes Glücklichsein, ein Empfinden von Zufriedenheit, Freude und Hoffnung, hängt nicht mit dem Land zusammen in dem man lebt. Es hängt zusammen mit unserer Beziehung zu Gott. So wie es David in dem Tagesvers formuliert: »Glücklich das Volk, dessen Gott der HERR ist!«
Geographie und Rasse haben nichts mit der Zugehörigkeit zur Familie Gottes zu tun. Nur der persönliche Glaube an Jesus Christus ist hierbei entscheidend. Also hätten wir allen Grund, als Bürger des Reiches unseres Herrn durch seine unverdiente Herabneigung echtes Glücklichsein zu erleben. Leider ist das aber bei vielen Christen nicht der Fall. Sicher kommt das daher, dass wir Gott nicht wirklich Herr sein lassen. Rudi Joas