Kurz nachdem der Roman »Vom Winde verweht« veröffentlicht wurde, saß eine junge Frau beim Abendessen neben einem Professor. Bei dem Versuch, eine Unterhaltung zu beginnen, fragte sie ihn, ob er das Buch schon gelesen habe. »Nein«, antwortete der Professor. »Dann sollten Sie sich beeilen«, erwiderte die junge Dame erstaunt. »Es ist schon vor sechs Wochen herausgekommen!« »Haben Sie Dantes ‘Göttliche Komödie’ schon gelesen?«, fragte der Professor. »Nein«. »Dann sollten Sie sich beeilen, denn sie ist bereits vor 600 Jahren herausgekommen!« 1997 wurden in Deutschland etwa 80.000 Buchtitel aufgelegt. Wenn wir den ganzen Tag nur lesen würden, so könnten wir doch mit der gewaltigen Flut von Veröffentlichungen bei weitem nicht Schritt halten. Wir müssen deshalb Qualität herausfiltern und entscheiden, was wir lesen und was nicht.
Das Buch, dem wir dabei die höchste Priorität einräumen sollten, ist zweifellos die Bibel. Von dem Theologen Lewis S. Chafer stammt das Zitat: »Die Bibel ist kein Buch, wie ein Mensch es schreiben würde, wenn er könnte, oder schreiben könnte, wenn er wollte.« Sie ist ein Bestseller, der die Welt verändert hat. Sie spricht über das Leben, den Tod und die Ewigkeit; sie lehrt uns darüber, wie Gott ist, was er von uns will und wie wir ihm begegnen können; sie öffnet uns die Augen über uns selbst; sie zeigt uns, wie wir wahres Leben finden können (5. Mose 32,47). Gottes Wort hat auch heute noch die Kraft, ein Menschenleben zu verändern. Lesen Sie die Bibel! Hören Sie auf das, was Gott Ihnen darin sagt! Dann werden Sie erfahren: »Sie ist wie eine Ladung Dynamit. Ihre Kraftwirkung setzt ein, wenn sie eingesetzt wird.« (Theo Lehmann) Peter Güthler