Ja, wie war es denn in den Tagen Noahs? Die Bibel sagt, die Erde war von Gewalttat erfüllt. Man hatte also Gott völlig vergessen; nicht einmal in den Präambeln der Grundgesetze wurde er erwähnt. Er kam einfach nirgends mehr vor. Natürlich gab es Grausamkeiten auf dem Schulhof, Bestechung bei der Ämtervergabe, Rücksichtslosigkeit gegen Hilfsbedürftige, und alle wollten aus ihrem Leben so viel Spaß herausschlagen, wie nur möglich. Dabei mussten sie natürlich die Konkurrenten aus dem Feld schlagen, wenn nötig mit dem Beil.
Da war es schon ein richtiges Wunder, dass ein Mann wie Noah, der als einziger an Gott glaubte, unbehelligt seine Arche bauen konnte.
Der Herr Jesus Christus sagt, so werde es auch sein bevor er wieder auf diese Erde kommt. Sehen wir uns die Welt an, so müssen wir annehmen, dass er bald erscheinen wird; denn auch heute kommt Gott in den Medien, in Wirtschaft und Politik, in Erziehung und Wissenschaft so gut wie nicht mehr vor. Und scheint es nicht so, als ob die Erde mehr denn je mit Gewalttat erfüllt ist?
Damals wurde nur gerettet, wer bzw. was in der Arche war. Jetzt wird nur gerettet, wer zu Jesus Christus mit der Bitte gekommen ist, er möge ihm seine Gottlosigkeit vergeben. Solche Bitte erhört er , wenn sie aufrichtig ist, und dann ist man gerettet vor dem Strafgericht, das Gott allen Verächtern seiner Majestät angedroht hat und das mit 100%iger Sicherheit über diese Erde und über aller Gottlosigkeit hereinbrechen wird.
Hermann Grabe