Sir Francis Galton, ein Vetter von Charles Darwin, wurde am 16. Februar 1822 in Birmingham geboren und starb am 17. Januar 1911 in London. Am besten kann man ihn mit dem Begriff des »Universalwissenschaftlers« beschreiben. So unternahm er als Afrikaforscher und Orientreisender große Forschungsreisen und machte sich als Geograph einen Namen. Als Meteorologe war er an der Einführung und Entwicklung von Wetterkarten beteiligt. Galton arbeitete aber auch über Taucherbrillen, Archäologie, Navigation oder der idealen Länge eines Henkerstricks! Er entdeckte darüber hinaus die individuelle Einmaligkeit und Unveränderlichkeit des Hautreliefs und führte damit den Fingerabdruck als Erkennungsmittel (Daktyloskopie) ein. Ab 1851 war er als Mediziner in London tätig und schuf den Begriff und das Forschungsgebiet der Eugenik – der Erbgesundheitslehre. Generell war er ein glühender Verfechter der Statistik. Ergebnisse seiner Forschungen war u. a. eine Schönheitslandkarte Britanniens und eine »Statistische Prüfung der Wirksamkeit von Gebeten« (1872).
Einerseits kann man nur staunen, wenn man einen kleinen Einblick in das vielseitige Schaffen dieses Mannes wirft, andererseits frage ich mich, ob er sich mit der wichtigsten Frage überhaupt beschäftigt hat: mit der Frage nach Gott, wie man mit ihm ins Reine kommt und seine Gnade erfährt. Die Antwort darauf zu finden, ist wichtiger als alle Forschungsergebnisse zusammen genommen. Sie lässt sich – für jeden – trotzdem leichter finden, als jedes Problem in der Wissenschaft und Forschung zu lösen ist: in der Bibel. Dort zeigt uns Gott, dass seine Gnade noch nicht zu Ende ist, sondern in Christus für jeden erreichbar ist. Thomas Wink