Diese Frage ist so alt, wie die Menschheit. Auch Hiob, der Mann, der so viele schlechte Nachrichten, eben »Hiobsbotschaften« hören musste und schließlich selbst todkrank wurde, hat sich seinerzeit mit dieser Frage beschäftigt. Eine heutzutage populäre aber falsche Vorstellung ist die, dass mit dem Tod die Existenz des Menschen einfach aufhört. Mal ehrlich: Machen wir’s uns damit nicht zu leicht? Verdrängen wir mit dieser Antwort nicht einfach das Thema, weil es uns unangenehm erscheint? Weil man möglichst nichts damit zu tun haben will? Viele Menschen trösten sich auch auf diese Weise, wenn ihr Gewissen sie anklagt. Aber die Mehrheit der Menschen jedenfalls glaubt an ein Weiterleben nach dem Tod. Es gibt keine Kultur und fast keinen Volksstamm auf dieser Erde ohne diesen Glauben. Selbst der atheistische Revolutionär Ho Chi Minh schrieb in seinem Testament: »Ich gehe hin, um die Genossen Marx, Lenin und Engels wiederzutreffen.«
Wenn das stimmt, bleibt die Frage: Wo findet dieses Treffen statt? Wohin geht der Mensch nach seinem Tod? Kommt der Verstorbene vielleicht wieder zurück, um erneut zu sterben? Reinkarnation? »Nein!«, sagt die Bibel: »Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.« Ein einziges Mal stirbt der Mensch, nicht zweimal, nicht immer wieder. Und danach kommt das Gericht, welches darüber entscheidet, ob man in den Himmel oder in die Hölle kommt. Und in den Himmel kommt man nur, wenn man in diesem Leben das Problem der Sünde gelöst hat, nämlich wenn man die Erlösung von seinen Sünden, die allein Jesus Christus geben kann, für sich persönlich angenommen hat! Bernd Grunwald