Freitag, 02. Dezember 2005

Leitvers

Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Sklave.
Wenn nun der Sohn euch frei machen wird,
so werdet ihr wirklich frei sein.

Johannes 8,34.36

Feste / Feiertage / Gedenktage

Gibt es heute noch Sklaven?

Heute ist der Internationale Tag der Abschaffung der Sklaverei. Sklaverei? Ist das nicht längst vorbei? – Schön wär’s! Zwar ist die Sklaverei inzwischen offiziell weltweit abgeschafft, allerdings z.B. in Saudi-Arabien erst 1963 und in Mauretanien erst 1981. Dennoch ist Sklaventum auch heute noch weit verbreitet, ob als traditionelle Sklaverei, Leibeigenschaft, unfreie Arbeit oder Zwangsarbeit, besonders von Kindern, Frauen und Einwanderern. In manchen Ländern Afrikas und Asiens werden immer noch Kinder zur Zwangsarbeit oder als Kindersoldaten verkauft. Weltweit läuft der Handel mit Mädchen und Frauen, die in die Prostitution gezwungen werden. Auf mindestens 27 Millionen schätzt die UNESCO die Gesamtzahl heutiger Sklaven.
Leider wissen viele Menschen auch nicht, dass alle vermeintlich Freien ebenfalls Sklaven sind – Sklaven der Sünde, wie unser Tagesspruch sagt. Denn der Macht der Sünde ist jeder Mensch ausgeliefert. Jeder hat schon mehr als einmal gelogen, jeder hat betrogen, jeder hat einem anderen Unrecht getan, obwohl er das alles oftmals ganz und gar nicht wollte. So sehr wir uns auch gegen das Böse in uns wehren mögen – es bricht immer wieder durch. Die meisten finden sich damit einfach ab. Doch furchtbar sind die Folgen für die Ewigkeit, denn die Sünde trennt von Gott und bringt in die Hölle. Aber nun das Gute: Jeder kann von der Sklaverei der Sünde frei werden – durch den Glauben an Jesus Christus. Denn er hat am Kreuz das Lösegeld zum Loskauf von der Sündenmacht und deren Folgen bezahlt. Er befreit zu einem neuen Leben schon hier auf der Erde und dann für ewig in Gottes Herrlichkeit im Himmel. Otto Willenbrecht
Frage
Wie oft haben Sie sich schon vorgenommen, als falsch erkanntes Verhalten zu ändern?
Tipp
Recht verstandene Freiheit gibt es nur in der Bindung an Gott.
Bibellese
2. Thessalonicher 2,1-17

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